Wir wünschen süße Weihnachten!
Weihnachtskekse: Ursprung & Rezept
Jeder kennt sie, jeder liebt sie und jeder hat sie – ziemlich sicher – schon mal selbst gebacken: Die Rede ist natürlich von den Weihnachtsplätzchen! Aber wo kommen die Süßen Festtagsleckerbissen eigentlich her?
Nun … zu dieser Frage gibt es verschiedene Antworten. Welche die Richtige ist, das weiß man heutzutage gar nicht mehr. Spannend finden wir sie aber trotzdem! Oder vielleicht gerade deswegen?
Wo kommen die Weihnachtskekslen her?
Eines wissen wir mit Sicherheit: Schon zu vorchristlichen Zeiten wurde zu Festzeiten rituell gebacken – das beweisen Ausgrabungen und frühe bildliche Darstellungen. Die Germanen glaubten zum Beispiel, dass in den langen Winternächten böse Geister herum irrten, die den Menschen das Leben zusätzlich zu Kälte und Dunkelheit schwer machten. Deshalb formten sie in der Zeit um die Wintersonnenwende Tiere aus Teig, um eben diese Geister zu besänftigen.
Einige Zeit später, im Mittelalter, entstand in den Klöstern dann eine frühe Form des Weihnachtsbackens. Damals buk man in der Adventszeit Stollen und auch Lebkuchen im Gedenken an die Geburt Jesu. Klöster waren verhältnismäßig reich, weshalb sie sich die teuren Zutaten wie Zucker und Butter leisten konnten.
In der ärmeren Bevölkerungsschicht sah es hingegen anders aus. Hier gibt es die Theorie, dass eine Art Weihnachtskekse als Lebensmittel für den Winter gebacken wurde. Kekse sind in der Regel sehr lange haltbar und zudem reich an Fett, was sie neben Kartoffeln, Sauerkraut und gepökeltem Fleisch zum idealen Winteressen macht.
Wo auch immer sie ursprünglich herkommen – wir lieben Weihnachtskekse! Und backen sie auch schon seit einer ganzen Weile fleißig für dich:
Vanillegipfelen, Nusseckelen, Spitzbuam, Katzenzungen, Schokogipfelen, Fiorentini, Nürnberger Lebkuchen, Walnusslebkuchen und natürlich Christstollen – sie alle erhältst du in unseren Filialen!
Vanillegipfelen zum Nachbacken
Und weil das Weihnachtsbacken irgendwie dazugehört, haben wir hier ein Rezept für dich: Back Vanillegipfelen einfach zu Hause selbst! Am besten mit der ganzen Familie. 😊
- 300 g Weizenmehl
- 100 g Mandeln, gemahlen
- 3 Eigelbe
- 1 Vanilleschote
- 1 Prise Salz
- 225 g kalte Butter, gewürfelt
- 120 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
In einer Schüssel das Mehl mit den gemahlenen Mandeln mischen. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Vanille, Salz, Butter und Eigelbe zu Mehl und Mandeln in die Schüssel geben. Die Mischung mit den Händen zu einem glatten Teig kneten, in Folie wickeln und für 1 Stunde kalt stellen.
Den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze oder 160° C Umluft vorheizen, Backpapier auf Backbleche geben. Den Teig in 4 gleiche Teile teilen und portionsweise aus dem Kühlschrank nehmen. Anschließend aus walnussgroßen Teigstückchen die Gipfelen formen und aufs Backblech legen.
Die Vanillegipfelen kommen für ca. 8 Minuten in den Ofen. Inzwischen den Puderzucker und den Vanillezucker mischen. Nach dem Backen die Gipfelen mit der Zuckermischung bestreuen oder darin wälzen. Fertig ist der süße Weihnachtsklassiker! 👏